Anita Staud
„Anita Staud, [1958 geboren], arbeitet bevorzugt an Orten mit Geschichte, dies kann eine Kaserne/Panzerhalle ebenso sein, wie ein verlassenes Krankenhaus. Dies können Orte in anderen Ländern ebenso sein, wie die unmittelbare Umgebung der Künstlerin. Fundstücke von diesen Orten sind zumeist ‚gebrauchte’ Papiere, wie alte Rechnungen oder Inventarlisten, aber es kann auch ehemals brisantes Material gefunden werden, wie z.B. Karteikarten und Abhörberichte ehemaliger DDR-Grenztruppen. All diese Fundstücke werden mit skripturalen Tuschezeichnungen überarbeitet. So entstehen ganze Werkzyklen, die diesen Ort dokumentieren und gleichsam in eine freie künstlerische Ebene transportieren.“ Nach Cornelia Gerner, Kunsthistorikerin