Leitbild – Concept Fachschule
für Sozialpädagogik
Unsere Vision
Unsere Schule liegt zentral in Berlin einer Stadt, die wir heute als lebendiges Symbol für eine wachsende ethnische und kulturell-religiöse Heterogenität erleben. Diese Vielfalt bietet Chance und Gelegenheit, miteinander, übereinander und voneinander zu lernen. Wir wollen daran mitwirken, dass die Vielfalt in unserer Schule und in unserer Stadt als Reichtum anerkannt wird.
Wir fördern, dass sich unsere Studierenden und Lehrkräfte ihrer sozialen Verantwortung stellen und die Bereitschaft zeigen, interkulturelle Kompetenz
weiter zu entwickeln.
Wir bieten ein Klima der gegenseitigen Achtung und des Respekts vor der Kultur, der Persönlichkeit, der Leistung und der Rolle jedes Einzelnen.
Unsere Mission
Unser Anliegen ist es, insbesondere Studierende mit Migrationshintergrund für diese Ausbildung zu gewinnen und mit ihnen gemeinsam eine offene und reflektierte Haltung jenseits von biografischen Belastungen auszubilden.
Wir verstehen uns als treibende Kraft in der Förderung von Interkulturalität und der Initiierung eines intergenerationellen Dialogs.
Wir denken, dass die Umsetzung unserer Ziele ein Prozess über einen längeren Zeitraum ist. Unser Leitbild definiert insofern auch einen andauernden Prozess der Selbstreflexion. Dieser Prozess erfordert, dass die Schule sich mit kulturellen Fragen auseinander setzt und stellt diese Auseinandersetzung auch für die Studierenden bereit.
Unsere pädagogischen Ziele
In sozialpädagogischen Einrichtungen begegnen sich täglich viele Menschen. Jeder hat seine eigene individuelle Lebenssituation und Biografie. Die Aufgabe für Menschen in sozialen Berufen besteht darin, stabile, sichere und förderliche Beziehungen aufzubauen.
Unsere Studierenden erwerben die Fähigkeit, kulturelle, religiöse, lebensweltliche, soziale und institutionelle Normen und Regeln als Einflussfaktoren auf das Erleben und Verhalten ihrer Zielgruppe zu analysieren und in ihre pädagogische Arbeit einzubeziehen. Sie erkennen diversitätsbedingte Verhaltensweisen und Werthaltungen in Gruppen und können pädagogische Schlussfolgerungen daraus ziehen. Sie sind in der Lage, integrative Ziele zu entwickeln und in Handlungen umzusetzen.
Unsere Studierenden zeigen die Bereitschaft zur Selbstreflexion über das „Fremde“. Sie entwickeln eigenkulturelle Bewusstheit und besitzen die Fähigkeit zum Verständnis und zur Akzeptanz des Anderen und die Stärke, Widersprüche zu ertragen und damit umzugehen.
Wir setzen auf Lernformen, mit denen wir Fertigkeiten wie Zuhören, Beobachten, Interpretieren, Analysieren und ebenso die Kompetenz zum Perspektivwechsel und zur Selbstreflexion fördern